Auf dem Weg zur digitalen Transformation in der produzierenden Industrie: Zweites Meilensteintreffen des Projekts ESCOM

Das Projekt ESCOM beschreitet den Weg zur digitalen Transformation in der produzierenden Industrie. Die vorgestellten Konzepte und Ergebnisse der bisherigen Arbeit zeigten das Potenzial der Digitalisierung und boten einen vielversprechenden Ausblick für die Produktion und des souveränen Datenaustauschs.
Eine der zentralen Entwicklungen, die der Gastgeber Contact Software AG vorstellte, war der Digitale Master in der Verwaltungsschale (AAS), der die detaillierten Maschinendaten zum Datenaustausch beinhaltet. Contact Software AG erläuterte nicht nur die theoretischen Grundlagen, sondern führte auch die Ergebnisse live in der der ESCOM-Demonstrationsumgebung vor.
Projektpartner tvarit GmbH stellte das KI-Analysemodelle im Rahmen des ESCOM-Projekts vor. In Zusammenarbeit mit den Unternehmen GMN Paul Müller Industrie GmbH & Co. KG und Berger Holding GmbH & Co. KG entwickelte der Projektpartner als Spezialist für KI-Lösungen der metallverarbeitenden Industrie Modelle zur Detektion von Anomalien in den Daten. Diese Modelle bilden die Grundlage für zukünftige Entwicklungen der Künstlichen Intelligenz innerhalb des Projekts.
Die Anwendungspartner präsentierten ihre Fortschritte in den Anwendungsfällen von GMN Paul Müller Industrie GmbH & Co. KG und Berger Holding GmbH & Co. KG. Sie zeigten, wie die Konzepte des Digitalen Masters in der Praxis umgesetzt werden und welchen Mehrwert sie für beteiligte Unternehmen bieten können.
Im Workshopteil des Projekttreffens nahmen die Teilnehmer des Projekttreffens das entworfene Teilmodell des Digitalen Masters genauer unter die Lupe: Eine wichtige Erkenntnis des Workshops war, dass man alle Servicedaten abdecken sowie Microservices wie KI-Algorithmen verknüpfen und auch Blockchain-Technologie integrieren sollte.
Melanie Stolze, wissenschaftliche Mitarbeiterin am ifak – Institut für Automation und Kommunikation e.V., fasste die Bedeutung des Workshops zusammen: „Durch die Zusammenarbeit mit den Anwendungspartnern erkannten wir die Notwendigkeit zusätzlicher Arbeit und die Integration von Verknüpfungen zu Microservices wie KI-Algorithmen und Blockchain-Technologie. Dies beeinflusst die Gesamtintegrationsarchitektur mit der IOT- Plattform und dem Edge Device für das Projekt ESCOM.“